Die Symptome bei einer Histaminunverträglichkeit gleichen einer Allergie, einer Lebensmittelvergiftung oder einer Erkältung, was die Erkennung der Histaminunverträglichkeit zu Beginn erschwert.
Die Symptome treten meistens im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme auf, können allerdings auch auftreten, ohne dass Betroffene einen Zusammenhang mit der Ernährung erkennen. Da das Histamin sehr viele Funktionen in unserem Körper übernimmt, gibt es eine sehr große Anzahl von möglichen Symptomen. Die typischen und meist auftretenden Symptome sind:
- Hautrötung, Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz
- Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel
- Atembeschwerden, Halsschmerzen
- Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen, Magenstechen, Sodbrennen
- Bluthochdruck, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, niederer Blutdruck
- Menstruationsbeschwerden, Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung und Schleimhautreizungen der weiblichen Geschlechtsteile
- Wassereinlagerungen, Knochenmarködeme, Gelenkschmerzen
- Müdigkeit, Schlafstörungen
- Nervosität, depressive Verstimmungen
Häufigkeit der Symptome
Einige dieser Beschwerden treten regelmäßig oder nahezu dauerhaft auf, andere nur sporadisch. Da die einzelnen Beschwerden so unterschiedlich sind, kommen die meisten Betroffenen gar nicht auf die Idee, dass die zusammenhängen und man unter einer Histaminunverträglichkeit leidet. Meist werden nur einzelne Beschwerden behandelt, ohne das große Ganze zu sehen. Daher empfiehlt sich bei aufkommendem Verdacht die Eliminationsdiät.
Verlauf der Symptome
Natürlich reagiert jeder Mensch anders! Aber meistens treten die Symptome der Histaminunverträglichkeit im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme auf. „Leichte“ Beschwerden wie eine triefende oder verstopfte Nase oder auch Magenschmerzen treten meist schon nach 10-20 Minuten nach dem Essen auf.
Nach 30-60 Minuten treten zum Teil dann weitere Symptome wie Durchfall oder Kreislaufprobleme auf.
Auch die Schwere der einzelnen Symptome sind sehr unterschiedlich. Wenn jemand nur unter einer sehr leichten Histaminunverträglichkeit leidet, reagiert der Körper meist gar nicht oder nur in sehr extremen Situation (z.B. sehr histaminreiches Essen in Verbindung mit Alkohol).
Wenn jemand unter einer schweren und vor allem unerkannten (und damit nicht behandelten) Histaminunverträglichkeit leidet, kann dies zu dauerhaften Einschränkungen führen. Dies resultiert zumeist aus einer zunehmenden Erschöpfung – sowohl körperlich, als auch geistig und sorgt dafür, dass man immer wieder am kränkeln ist. Man hat immer mal wieder Kleinigkeiten, fühlt sich unwohl und weiß es nicht so richtig einzuordnen. Dies resultiert irgendwann natürlich auch in einer eingeschränkten Lebensqualität.
Die meisten Betroffenen liegen aber genau zwischen diesen beiden geschilderten Situationen.
Histaminunverträglichkeit Symptome – Magen-Darm / Verdauung
Die Histaminunverträglichkeit äußert sich am häufigsten durch Beschwerden im Verdauungstrakt. Da Beschwerden in diesem Bereich aber öfter und durch unterschiedliche Gründe auftreten können, wird hier oft kein Zusammenhang zur Histaminunverträglichkeit hergestellt.
Darüber hinaus wird der Zusammenhang schwierig, da zwischen der Nahrungsaufnahme und den Beschwerden einige Stunden liegen können, da die Nahrung den Darmstrakt nur langsam durchläuft. Vereinzelt können Bauchkrämpfe oder Durchfall auch schon nach 20 Minuten auftreten, wenn die Nahrungsmittel sehr stark durch Histamin belastet oder gar verdorben sind.
- Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Bauchweh, Magen¬stechen, Magen- und Darmkrämpfe
- Häufiger Durchfall
- Verstopfung oder gar abwechselnd Durchfall und Verstopfung
- Sodbrennen, Magenbrennen, aufstossende Magensäure
- Entzündliche Magen- oder Darmerkrankungen
- Übelkeit, Erbrechen, Seekrankheit, Reiseübelkeit
- Symptome, die einer Magen-Darm-Grippe ähneln
Histaminunverträglichkeit Symptome – Herz-Kreislaufsystem
- niedriger Blutdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Herzklopfen, Herzrasen, Erhöhung der Herzfrequenz, vereinzelt sogar Panikattacken
Histaminunverträglichkeit Symptome – Haut
- Starkes Schwitzen
- Schwitzige Hände
- Trockene Lippen
- Nach dem Essen Hitzegefühl und rötliches Gesicht
- Unreinheiten wie Pickel, Akne oder Mitesser
- Ausschlag, Juckreiz, Ekzeme
- Kleine rote Pünktchen (vorzugsweise Oberarm, Oberschenkel, Gesicht)
- Sonnenallergie
Histaminunverträglichkeit Symptome – Atemwege
- Husten, Hustenreiz (vorzugsweise in Stresssituationen)
- Häufiges Räuspern
- Nasenschleimhaut schwillt an, Nase läuft
- Beim Nase ausschnaufen kommt etwas Blut
Histaminunverträglichkeit Symptome – Nervensystem
- Kopfschmerzen, Migräne
- Müdigkeit, Schlafstörungen, kein Tiefschlaf
- Probleme mit der Konzentration, Vergesslichkeit, Lärmempfindlichkeit
- Nervosität ohne erkennbaren Grund
- Muskelzuckungen, Zittern, Zähneknirschen
- Traurigkeit, depressive Stimmungen oder gar Suizidgedanken
- Menstruationsbeschwerden (Störungen des Zyklus)
Histaminunverträglichkeit Symptome – Immunsystem
- Häufiger krank
- Halsschmerzen, Heiserkeit, grippeähnliche Gefühle ohne Ausbruch, Gliederschmerzen
- Augenbrennen, rötliche Augen, getrübter Blick
- Nebenhöhlen- und Mandelentzündungen, Gefühl eines Kloss im Hals
- Bindegewebeentzündungen
- Herpes
- Harndrang
- Zahnschmerzen, entzündetes Zahnfleisch
Ich habe bei zuviel Histamin in der Nahrung heftige Herzrhythmusstörungen und Herzrasen was sehr unangenehm sind, vor allem nachts.
Da ich lange Zeit gedacht hatte das Herz sei nicht in Ordnung, war ich kardiologischer Behandlung und erhielt Bisoprolol 5 mg .Davon wurde ich aber müde und antriebslos. Ich reduzierte selbst die Menge um die Hälfte also nur noch 2,5 mg. Damit konnte ich leben.
Wenn nun wieder plötzlich Attacken kommen oft erst nach Stunden, erhöhe ich die Menge Bisoprolol wieder kurzfistig aber einmalig auf 5 mg.
Wenn ich aber jetzt weiß dass mich ein histaminreiches Essen erwartet kann ih gleich mit Daosin
vorbeugen